Eine außersprachliche Wirklichkeit, auf die im Text Bezug genommen würde, existiert nicht, vielmehr sind Selbst- und Fremdbild ebenso codiert wie Texte und damit nie genau faßbar. Eine materialistische oder semiotische Kritik an Strukturen und Codes, die unsere Wahrnehmung eben nicht naturgemäß, sondern historisch entwickelt organisieren, ist nicht mehr möglich, da man sich nie jenseits von Strukturen befinden kann. Barthes ersetzt die bisherigen, nach den politischen Bewegungen um 1968 als gescheitert anzusehenden Versuche einer ideologiekritisch-aufklärerischen Codezerstörung durch ein subversives, die Codes verschiebendes Schreiben, Foucault entwickelt eine feinsinnige Analyse der Mikrophysik der Macht, die in den Strukturen enthalten ist.
Abschließend, möchte ich noch einmal betonen, dass das Ziel und die Aufgaben sind erfüllt. Also, es gab im Poststrukturalismus verschiedene Theorien, z.B. psychoanalytische, diskursanalytische, semiotische und sprachphilosophische, die sich zur Kultur bezogen. Die Theorien stammen von Philosophen wie Gilles Deleuze, Jacques Derrida, Michel Foucault, Luce Irigaray, J. F. Lyotard, Literaturkritikern, wie Roland Barthes, Soziologen, wie Jean Baudrillard und Psychoanalytikern, wie Pierre Félix Guattari, Julia Kristeva, Jacques Lacan, aber im Rahmen dieses Referates werden nur Theorien von Jacques Derrida, Michel Foucault und Roland Barthes betrachtet. Die Theorien haben gezeigt, dass der Textbegriff im Poststrukturalismus eine grundlegende Rolle gespielt hat. Die neue, moderne Sich, wie man den Text ansehen und analysieren kann hat dazu geführt, dass die poststrukturale Theorien zu einer umfassenden Kulturtheorie weiterentwickelt wurden.
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